Elephant Pepper Camp - Masai Mara

Elephant Pepper Camp - Masai Mara

Elephant Pepper Camp - Masai Mara

 

Mehr Afrika geht nicht

 

Meine Reise

Die letzte Station dürfte jedem bekannt sein. Es ist eines der berühmtesten National Reserves, die MASAI MARA im Süden Kenias. Hier gibt es zweifellos viele Lodges und auch die bei mir etwas unbeliebten Minibusse, also das absolute Kontrastprogramm zu Loisaba. Aber es ist eben die Masai Mara und nichts gleicht dieser Landschaft mit ihrem Tierreichtum und dem Naturschauspiel der Migration. Es ist somit auch verständlich, dass alle hier das große Spektakel der Flussüberquerungen sehen wollen. Aber mittlerweile stehen Horden von Minibussen an den Überquerungen und machen es schon schwer dieses Schauspiel zu genießen. Dafür kommt man als Familie mit Kindern nicht in die Masai Mara. Denn das 1510 Quadratkilometer (!) große Gebiet ist eines der tierreichsten Reservate überhaupt. Ist man in vielen anderen Teilen Afrikas froh, Tiere welcher Art auch immer aus nächster Nähe zu erleben, so ist es in der Masai Mara gang und gäbe, Tierfamilien zu beobachten, die mehrere Generationen umfassen. Man kann ihr Zusammenleben beobachten, das gesamte Verhaltensrepertoire vom Fressen, Streiten und Spielen bis zum Beschützen – was immer wir selbst auch tagtäglich tun. In der Masai Mara geht es auch weniger um die Big Five, als um die Möglichkeit, Tiere zu sehen, die man sonst nur schwer zu Gesicht bekommt: Stachelschwein, Serval, Honeybatcher (Honigdachs) oder gar ein Pangolin (Schuppentier) gehören dazu. Auf Safari-Urlaub fällt es nach ein paar Tagen zunehmend schwerer, die Kinder zu motivieren, jeden Morgen ganz früh aufzustehen und auf einige Stunden Gamedrive zu gehen. Anders in der Masai Mara. Die Kinder lassen sich relativ leicht überzeugen, doch es liegt nicht am „Crossing“, welches dieses Wunder bewirkt, sondern die vielen Babys: Zebrababys, Elefantenbabys, Gnubabys, Löwenbabys, Antilopenbabys… Hauptsache klein(er). Für Kinder ist es viel spannender, Tiere in ihrem Lebensraum zu beobachten, egal ob Raubkatzen oder Grasfresser. Wobei Elefantenbabys schon noch ein Alleinstellungsmerkmal darstellen. Man fährt stundenlang durch die gewaltige Savannenlandschaft, in der sich alle paar hundert Meter einzelne Bäume wie Regenschirme aufspannen – daher auch ihr Name Schirmakazie – und weit ab vom Mara Fluss fragt man sich: Wo sind denn die Minibusse geblieben? Die gibt es, aber da die Masai Mara so groß und weit ist verlieren sich auch die vielen Fahrzeuge und nerven nur bei den großen Events wie dem Crossing. Unser Zuhause in der Masai Mara ist das ELEPHANT PEPPER CAMP am Rande des Parks im geschützten Koiyaki Gebiet, weit weg von den anderen Camps. Es ist ein Basic Tent Camp mit einem klaren Zentrum, dem großen Lagerfeuer. Und ehrlich gesagt gibt es auf Safari eigentlich nichts Schöneres, als das Lagerfeuer (African TV), dessen Prasseln, die Tiergeräusche in der Dunkelheit und den Drink fest in der Hand. Im betont traditionellen Safari-Ambiente des Elephant Pepper Camp fühlt man sich direkt in die Zeit der alten Pioniere zurück versetzt. Es gibt zwei gro.zügige Familienzelte mit Platz für zwei Zusatzbetten (für Kinder bis max. 16). Obwohl die geräumigen Zelte mit den en-suite Badezimmern überaus luxuriös ausgestattet sind, ist das Camp bewusst maßvoll ausgerüstet: kein Generator, um die Geräusche der Natur und das Brüllen des hier lebenden Löwenrudels nicht zu übert.nen. Hier in der Masai Mara haben wir Afrika wirklich gelebt. Unsere kleinere Tochter Ella geht selbst am letzten Tag noch mit auf Safari, denn sie will unbedingt noch diesen Honeybatcher und das Pangolin kennenlernen. Verzweifelt versucht unser Guide alles Mögliche, um wenigstens den Kameraden Honeybatcher zu finden (an einen Pangolin denkt selbst er nicht im Traum). Also nicht wie üblich auf Bäumen nach Leoparden schauen, sondern am Boden nach kleinen Tieren. Als in der Dämmerung dann das Pangolin vor den Jeep läuft platzt unser Guide fast vor Stolz, obwohl es natürlich mehr göttliche Fügung ist, als Spurensucher Fähigkeiten. Doch den Triumph gönnen wir ihm natürlich. Die Liebe unserer kleinen Tochter zum Pangolin ist vermutlich darin begründet, dass das kleine Schuppentier nicht wie die meisten anderen Reißaus nimmt, wenn man es entdeckt, sondern sich nur in seinen Panzer einrollt und man auch kurz aussteigen darf und diese harten Schuppen fühlen kann. Kurzzeitig sollte es dann auch ein Pangolin als Haustier sein, aber wirklich nur kurz – nun ist es wieder der Hund.

 

 

Was wir denken

Ein traditionelles Safari Camp mit einer für die Masa Mara exzellenten Lage. Die Masai Mara ist und bleibt außergewöhnlich. Es gibt nichts Vergleichbares auf der Welt. Diese unendliche Graslandschaft bietet Millionen von Gnus, Zebras und anderen Tieren den nötigen Lebensraum. Und bei so vielen Tieren gibt es auch jede Menge an Jägern, wie Löwen. Leoparden oder Geparden u.v.m. Tolle Sightings und Safari-Erlebnisse sind hier eine Bank! Aber was man nicht möchte ist mit dem Massentourismus in zu engen Kontakt zu kommen. Dafür ist schon mal die Lage des Elephant Pepper Camp ideal, denn es ist etwas außerhalb des Parks in einer privaten Konzession. Eine extrem luxuriöse Lodge macht hier eher wenig Sinn. Denn die Tage die man hier verbringt (besonders während der Migration) ist man eigentlich den ganzen Tag auf Achse und hat gar keine Zeit für Relaxen in der Lodge.

 

Unvergesslich

Jeder möchte natürlich die Migration in der Masai Mara erleben. Und unter Migration verstehen die meisten ausschließlich die Überquerungen der Flüsse von Gnus und Zebras. Das kann man aber niemals wirklich alleine erleben. Da sollte man schon darauf vorbereitet sein, dass an manchen Überquerungen unzähligen Minibusse voller Touristen stehen und auf den Moment warten... Aber die Migration hat viel mehr zu bieten, denn wenn diese Millionen von Gnus und Zebras die Weiden der Masai Mara füllen ist das wie eine üppig gedeckter Tisch. Und so kann man von früh bis in den Abend Löwen, Leoparden, Geparden und andere Jäger auf der Pirsch erleben und nicht selten bei einer erfolgreichen Jagd. Die Zeit vergeht wie im Flug, Langeweile kommt nie auf und ein Breakfast sowie Lunch im Busch sind eh am besten. Abends sinkt man genüßlich in einen der Stühle rund ums Lagerfeuer, erfreut sich an einem Aperitif und an den vielen Geschichten die alle zu erzählen haben. Besonders fand ich die Feuerstelle im Elephants Pepper Camp, denn die war so einfach, einfacher geht es nicht. Und trotzdem war es einer der schönsten „African TV“ Momente in Kenia, einfach kann manchmal eben besser sein.

 

Lage

North Mara, Gelände der ehemaligen Koiyaki Community Ranch, ca. 30 Minuten vom Fluss Mara entfernt, im Nordosten der Masai Mara (Rift Valley Provinz), Kenia

 

Camp Fakten

8 große Kanvas-Zelte im britisch-indischen Stil, jedes mit Platz für ein Zusatzbett. Veranda mit Ausblick. En-Suite-Badezimmer mit Spültoilette und Dusche. Zusätzlich zwei großzügige Honeymoon- oder Familienzelte mit En-Suite-Badezimmer mit Doppelwaschbecken, Dusche und Spültoilette. Platz für zwei Zusatzbetten, große private Veranda mit Lounge und Dinnerecke, private Feuerstelle (!).

 

Safaris & Aktivitäten

Hier braucht man nicht zwanghaft nach Abwechslung suchen. Man fährt früh los und kommt spät abend nach Hause. Wer Pool oder Massage braucht ist hier falsch.

 

Tiere

Einfach alles im Überfluss... es ist die Masai Mara. Für meine Kinder waren es nicht die Big Five oder nur Löwen und andere Raubkatze, sondern auch die vielen Jungen mit ihren Eltern. Hier kann man einfach viel mehr das Zusammenleben der Tiere beobachten und ihr Familien verhalten, was Kinder beeindruckt. Baby-Elefanten, Baby -Zebras, Baby-Giraffen, Baby-Löwen, Baby, Baby, Baby....

 

Kinder

Bestens geeignet für Kinder, wegen der Baby, Baby, Baby.... und Kinder ssind willkommen.

 

www.elephantpeppercamp.com